Der Vollmond
Der Vollmond strahlt in dieser Nacht,
ich bin müde, trotzdem liege ich wach.
Die Einsamkeit ist jetzt am größten,
und niemand da um mich zu trösten.
Verlassen, verstoßen, völlig ausgebrannt,
aus dem Leben der Liebsten wurde ich verbannt.
Ich fühle mich wie der Mond, so frei und gebunden,
so einsam wie er dreh auch ich meine Runden.
Auch die Sterne, voll Hoffnung, alles Illusion,
nicht mal sie können davon.
Auch sie fliegen in einem endlosen Kreis,
doch strahlen sie dieses hoffnungsvolle Weiß.
Nein, die Hoffnung darf ich nicht verlieren,
muß weiter Strahlen und alles probieren,
der Versuchung zu widerstehen, sich der Einsamkeit zu ergeben,
um dann für immer als Nichts zu leben.
Die Einsamkeit ist mein größter Feind,
wegen ihr habe ich schon öfters geweint,
aber ich kann sie besiegen, damit es jeder weis,
ich strahle noch lange in Sternenhoffnungsweiß.
16.07.00
ŠKopdgedanken